Theodor Fontane / Bilder

Fontane
»Der Gefangene von Oléron – Das kommt davon, wenn man nach Jungfraun geht.«
Karikatur von August von Heyden, die auf Fontanes Verhaftung in Domrémy, der Geburtsstätte von Jeanne d’Arc anspielt.

Ganz harmlos war das Abenteuer der Gefangenschaft allerdings nicht, denn für kurze Zeit mußte Fontane mit seiner Füsilierung rechnen: »Eine halbe Stunde lag ich so, oder vielleicht länger, ich weiß es nicht. Dann hatt’ ich mich mit der Gewißheit meines Schicksals auch wieder gefunden. Eine Fassung kam über mich, deren ich mich nicht für fähig gehalten hätte. Ich war fertig mit allem und bat Gott, mich bei Kraft zu erhalten und mich nicht klein und verächtlich sterben zu lassen.«

Aus ‘Kriegsgefangen’

Fontane
Proklamation Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles.

Zeitgenössische Lithographie.

Fontane
»Modell für die neue deutsche Kaiserkrone«.

Die zeitgenössische Karikatur läßt keine Zweifel daran, daß die Aggressivität des Deutschen Reiches, die sich im Ersten Weltkrieg entlud, schon bei seiner Gründung erkennbar war.

Fontane
Über ein Vierteljahrhundert wohnte Fontane in der Potsdamerstraße 134c. Wie der Grundriß zeigt, war die Wohnung nicht übermäßig geräumig; die Existenz einer Hintertreppe belegt jedoch den bürgerlichen Charakter der Wohnung: Dienstboten hatten auf der Haupttreppe nichts zu suchen.