Kurzinhalt, Zusammenfassung "Buddenbrooks" von Thomas Mann (Seite 2)

Thomas führt die Firma erfolgreich weiter und wird zudem Senator der Stadt. Seine vielen Pflichten zehren jedoch an seiner Substanz; er ist erschöpft und kann nur mit Mühe den äußeren Schein wahren, indem er übertrieben viel Wert auf seine Kleidung und Körperpflege legt und in eine feudale Villa zieht. Zudem entwickelt sich sein Sohn Hanno schon bald nach der Geburt zu einem kraftlosen Kind. Sein einziges Talent scheint die Musik zu sein, die Klavierimprovisation, was zu Thomas’ Unverständnis von seiner ebenfalls künstlerisch veranlagten Mutter noch gefördert wird. Thomas wird zunehmend depressiv und stößt auf die Werke Schopenhauers, von dessen negativer Weltsicht er sich bestätigt fühlt. Er sehnt sich nach dem Tod und stirbt im Januar 1875 tatsächlich auf ungewöhnliche Weise: Nach einem Zahnarztbesuch bricht er auf der Straße zusammen.

Nach Thomas Buddenbrooks Tod wird die Firma aufgelöst. Lediglich die noch immer an den bürgerlichen Werten festhaltende Tony ist entsetzt. Christian lebt mit seiner Theaterliebe in Hamburg, wird wegen seiner schwankenden psychischen Verfassung aber in eine Anstalt eingewiesen. Gerda zieht mit dem hypersensiblen Hanno in ein kleineres Haus am Rande von Lübeck. Der Junge ist dem Druck in der Schule nicht gewachsen und verliert sich zunehmend in Träumereien und Musik. Mit sechzehn ist er vom Leben so erschöpft, dass er an einer Typhuserkrankung stirbt. Tony bleibt als einzige mittellos in Lübeck zurück.

Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier: Interpretation "Buddenbrooks" von Thomas Mann

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