Kurzinhalt, Zusammenfassung "Der Zauberberg" von Thomas Mann (Seite 2)

Castorp lebt bereits seit einem Jahr im Sanatorium und hat jeden Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Sein Vetter Joachim reist gegen den Willen der Ärzte ab, muss seine Karriere als Soldat jedoch nach wenigen Monaten unterbrechen und die Kur erneut aufnehmen. Erschreckenderweise geht es mit seiner Gesundheit bergab: Joachim stirbt nach wenigen Wochen. Clawdia Chauchat kehrt in das Sanatorium zurück, ist aber in Begleitung des holländischen Kaffeepflanzers Pepperkorn. Castorp ist eifersüchtig, freundet sich schließlich aber mit dem trinkfreudigen und äußerlich selbstbewussten Mann an. Wie sich herausstellt, ist es auch um den Holländer gesundheitlich nicht gut bestellt; er wird immer kränker, taugt nichts mehr als Liebhaber und nimmt sich schließlich das Leben. Clawdia Chauchat reist endgültig ab.

Die Jahre gehen dahin, die Stimmung im Sanatorium wird nicht besser. Naphta und Settembrini geraten in einen Streit, worauf Naphta den Italiener zu einem Duell auffordert. Settembrini sagt zu, weigert sich dann aber, einen Menschen zu erschießen, und zielt bloß in die Luft. Naphta richtet sich selbst. Castorp bleibt insgesamt sieben Jahre im Sanatorium und wird erst durch den Gang der Weltgeschichte aufgeschreckt: Der Erste Weltkrieg bricht aus. Wie aus einem langen Schlaf rappelt er sich auf und beendet seine Kur, um in den Krieg zu ziehen. Auf einem Schlachtfeld geht er verloren.

Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier: Interpretation "Der Zauberberg" von Thomas Mann

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