Kurzinhalt, Zusammenfassung "Duineser Elegien (1923)" von Rainer Maria Rilke (Seite 3)

Die Differenzierung von Mensch und Tier geschieht hier in Bezug auf den „Schoß“, also die Herkunft des Lebewesens; der Mensch ist schlussendlich, und nicht zum ersten Mal, die bedauernswerte Kreatur.

9: Bereits im März 1912 begonnen wurde die neunte Elegie, die Rilke allerdings erst 1922 in Muzot vollendet hat. Sie greift den Vergänglichkeitsgedanken wieder auf, der bereits in den ersten vier Elegien zum Ausdruck gebracht wurde, und beschreibt den Wechsel hin zum Inneren, auch um den Preis der Aufgabe der äußeren Identität.

10: Die zehnte und letzte Elegie ist nicht nur nach Strophen und Versen die längste, sondern auch diejenige, die die umfangreichsten Be- und Umarbeitungen erfahren hat. Begonnen wurde die erste Strophe bereits Anfang 1912 in Duino, vollendet wurde die Elegie nach mehreren Arbeitsschritten aber erst zehn Jahre später durch die Neufassung des ganzen Restes.

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