Kurzinhalt, Zusammenfassung "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht
Die 1928 uraufgeführte Dreigroschenoper, entstanden nach der 200 Jahre alten Vorlage The Beggar’s Opera von John Gray (1728), erzählt in drei Akten die Geschichte des Bandenführers MacHeath (Mackie Messer), der dem drohenden Galgentod nur ganz knapp und auch nur wegen seiner Beziehungen zum Polizeichef entgeht.
Das Stück spielt im berüchtigten Londoner Stadtteil Soho im 18. Jahrhundert und beginnt auf einem Jahrmarkt. Dort singt ein Moritatensänger die Moritat von Mackie Messer, in der die Untaten des Bandenführers vorgestellt werden.
Der wiederum heiratet die Tochter des Bettlerkönigs Peachum, der das Geschäft mit dem Mitleid kontrolliert. Als er von der Hochzeit seiner Tochter mit Mackie Messer erfährt, beschließt er, den ungeliebten Gauner an die Polizei auszuliefern.
Dieser flieht in ein Bordell, wird von einer Ex-Geliebten verraten und verhaftet. Im Gefängnis besucht ihn die Tochter des Polizeichefs, die er überreden kann, ihm zur Flucht zu verhelfen.
Wieder auf freiem Fuß, findet Mackie Unterschlupf bei einer weiteren Geliebten, doch er wird erneut verraten, verhaftet und zum Tode verurteilt.
Kurz vor seiner Hinrichtung erscheint der Polizeichef Brown als berittener königlicher Bote und verkündet nicht nur Mackies Begnadigung, sondern auch seine Erhebung in den Adelsstand.
Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier: Interpretation "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht