Biographie Jean Paul (Seite 7)

Die letzten Jahre sind von Krankheiten gezeichnet; der graue Star, der sich 1824 erstmals bemerkbar macht, führt schließlich sogar zur völligen Erblindung. Am 14. November 1825 stirbt Jean Paul in Bayreuth.

Und nachgerade prophetisch klingen die Worte, die Ludwig Börne am 2. Dezember in Frankfurt in seiner Denkrede spricht: "Nicht allen hat er gelebt! Aber eine Zeit wird kommen, da wird er allen geboren, und alle werden ihn beweinen. Er aber steht geduldig an der Pforte des zwanzigsten Jahrhunderts und wartet lächelnd, bis sein schleichend Volk ihm nachkomme [...]."

Jean Paul auf dem Totenbett
Jean Paul auf dem Totenbett.
Nach einer Zeichnung von Joseph Würzburger
Grabstein Jean Pauls in Bayreuth
Grabstein Jean Pauls in Bayreuth. Im gleichen Grab ist auch sein Sohn Max Emanuel bestattet, dessen Tod vier Jahre vor dem des Vaters für Jean Paul einen schweren Schlag bedeutet.
Foto: Clarissa Höschel
Büste Jean Pauls in der Münchner Ruhmeshalle
Büste Jean Pauls in der Münchner Ruhmeshalle.
Foto: Clarissa Höschel