Zitate von und über Biographie und literarisches Werk von Friedrich Schiller
Er begann mit jenem Haß gegen die Vergangenheit, welchen wir in den Räubern sehen, wo er einem kleinen Titanen gleicht, der aus der Schule entlaufen ist, und Schnaps getrunken hat und dem Jupiter die Fenster einwirft ...
Heinrich Heine
Er konnte gar nichts machen, was nicht immer bei weitem größer herauskam als das Beste dieser neuern Tragiker; ja, wenn Schiller sich die Nägel beschnitt, war er größer als diese Herren.
Johann Wolfgang Goethe
Die Jungfrau von Orleans ist Schillers höchste bewußte Konzeption, wie Die Räuber seine höchste unbewußte.
Friedrich Hebbel
Doch hinter ihm, im wesenlosen Scheine Lag, was uns alle bändigt, das Gemeine. (Ich kann, ich kann den Menschen nicht vergessen.)
Johann Wolfgang Goethe
Schiller sprach nicht eigentlich schön. Aber sein Geist strebte immer in Schärfe und Bestimmtheit einem neuen geistigen Gewinne zu, er beherrschte dies Streben und schwebte in vollkommener Freiheit über seinem Gegenstande.
Wilhelm von Humboldt
... bei Strafe der Kassation schreibt Er keine Komödien mehr.
Herzog Karl Eugen
Schiller behauptete, der Mensch müsse können, was er wolle, und nach dieser Manier verfuhr er.
Johann Wolfgang Goethe
Über ein Gedicht von Schiller Das Lied von der Glocke, sind wir gestern mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen.
Karoline Schlegel
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Friedrich Schiller
Sein Blick warf mich nieder in den Staub und richtete mich wieder auf ... Ihm zu gefallen, ihm zu dienen, nur ein kleines Interesse für mich bei ihm zu erregen, war mein Dichten und Sinnen bei Tage und der letzte Gedanke, mit dem mein Bewußtsein abends erlosch.
Novalis
Nach der Uraufführung der »Räuber«: ... und ich glaube, wenn Teutschland einst einen dramatischen Dichter in mir findet, so muß ich die Epoche von der vorigen Woche zählen.
Friedrich Schiller
Kabale und Liebe: In Wahrheit wieder einmal ein Produkt, was unsern Zeiten - Schande macht! Mit welcher Stirn kann ein Mensch doch solchen Unsinn schreiben und drucken lassen.
Karl Phillipp Moritz
Über die 'Räuber': Wir wollen ein Buch machen, das aber durch den Schinder absolut verbrannt werden muß.
Friedrich Schiller
Er konnte gar nichts machen, was nicht immer bei weitem größer herauskam als das Beste dieser neuern Tragiker; ja, wenn Schiller sich die Nägel beschnitt, war er größer als diese Herren.
Johann Wolfgang Goethe