Kurzinhalt, Zusammenfassung: "In der Strafkolonie" von Franz Kafka
Die Strafkolonie befindet sich auf einer Insel irgendwo in den Tropen. Ein Reisender kommt, mit vielen behördlichen Empfehlungsschreiben ausgestattet, für ein paar Stunden zu Besuch und wohnt einer Hinrichtung bei. Der Verurteilte soll auf ein Bett gelegt und von einer durch einen komplizierten mechanischen Apparat bewegten Egge mit zahllosen kleinen Nadeln langsam zu Tode gefoltert werden; der – ihm nicht bekannte – Urteilsspruch wird in seine Haut geritzt.
Der zuständige Offizier erklärt dem Reisenden alles bis ins Detail und versucht, ihn für die vom alten Kommandanten ersonnene Maschine und die mit ihr verbundene Rechtsprechung zu gewinnen, da der neue Kommandant ein Gegner dieser Foltermethode ist. Der Reisende spricht sich seinerseits aber ebenfalls gegen diese Form der Hinrichtung aus. Daraufhin lässt der Offizier den bereits festgeschnallten Verurteilten frei und legt sich selbst unter die Egge. Der Reisende verlässt den Ort und kann gerade noch vermeiden, dass der Verurteilte und ein Soldat mit ihm die Insel verlassen.
Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier: Interpretation "In der Strafkolonie" von Franz Kafka