Kurzinhalt, Zusammenfassung "Das Stuttgarter Hutzelmännlein" von Eduard Mörike
Der Schustergeselle Seppe bekommt vom geheimnisvollen Hutzelmännlein ein Stück Hutzelbrot, das nie aufgebraucht wird, und zwei Paar Glücksschuhe: eines davon ist für ihn selbst, das andere, ein Paar Mädchenschuhe, soll er am Weg stehen lassen. Doch Seppe vertauscht die Schuhe, und so tragen er und seine für ihn vorgesehene Frau Vrone je einen falschen. Seppe geht auf Wanderschaft, besteht manches Abenteuer, gerät beinahe in die Fänge einer mehrfachen Witwe, die alle ihre Männer umgebracht haben soll, und wird durch die Glücksschuhe schließlich mit Vrone zusammengeführt – die Verlobung findet auf einem Trapezseil statt.
Eingebettet in dieses Märchen, in dem der "Pechschwitzer" – das Hutzelmännlein – seine Hand lenkend im Spiel hat, ist die Historie von der schönen Lau, einer Nixe im schwäbischen Blautopf bei Blaubeuren, die kein lebendes Kind gebären kann, bevor sie nicht fünfmal gelacht hat – was ihr durch das Miterleben menschlicher Schwächen und Ungeschicklichkeiten aber schließlich gelingt.