Kurzinhalt, Zusammenfassung "Der Schuß von der Kanzel" von Conrad Ferdinand Meyer

Der Kandidat der Theologie Pfannenstiel, ein schwacher und naiver Mensch, glaubt, auf seine Liebe zu Rahel, der Tochter des Pfarrers von Mythikon, wegen des zu großen Standesunterschieds verzichten zu müssen. Er sucht den General Wertmüller auf, den Bruder des Pfarrers, um von diesem eine Stelle als Militärkaplan in dessen venezianischen Kompanie zu erbitten. Doch der General will dem Kandidaten und seiner Nichte Rahel lieber mit einem kleinen Schabernack zusammenbringen: Er schenkt dem jagdlustigen Pfarrer eine wertvolle Pistole, deren Abzug jedoch nur mit großer Kraftanstrengung zu betätigen ist, vertauscht sie allerdings unbemerkt gegen ein beinahe identisches Exemplar mit leichtgängigem Abzug. Als der Pfarrer bei der Predigt mit der Pistole spielt, löst sich ein Schuss; der General besänftigt die aufgebrachte Mythikoner Gemeinde, indem er mit ihnen sein Testament bespricht – freilich nicht, ohne zuvor die Verbindung zwischen Pfannenstiel und Rahel zu legitimieren.

Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier: Interpretation "Prosatexte" von Conrad Ferdinand Meyer